Der Traum meiner Seele von Freiheit

Wie es weiter ging

nun hatten wir Elske und LayLou zwar in unserer Nähe, doch die Pferde mussten aufgepäppelt werden. Das bedeutete 3 x täglich zu den Pferden fahren, füttern, da-sein, streicheln, Vertrauen gewinnen, pflegen. Unser Tag bestand im Grunde nur noch aus Fahren und in der Zwischenzeit unsere Unternehmen am Laufen halten.

Hinzu kam, dass wir auch hier mit der "Unterstellmöglichkeit" immer unzufriedener wurden. Da LayLou auch hier als unberechenbar angesehen wurde, durften sie nicht mit den anderen auf die Koppel sondern erst dann, wenn alle anderen Pferde ihren Koppelgang beendet hatten. Sie waren immer überglücklich, wenn wir sie dann am Abend von der einsamen Minikoppel befreiten und waren schneller als wir selbst wieder in ihrem Stall. Es kam dies und das hinzu, was einfach nicht mehr stimmig war und so kamen wir zu dem Entschluss, uns nach einem geeigneten Hof umzusehen, auf dem wir die Pferde am Haus halten können, einem Hof, auf dem wir Wohnen, Leben und Arbeiten am gleichen Ort verwirklichen können. Nachdem wir uns mehrere Objekte angeschaut und als ungeeignet ad acta gelegt hatten, stolperten wir über eine niegelnagelneue Anzeige mit einem Bauernhof im Nachbarort. Wir riefen am nächsten Morgen sofort den Makler an,  erhielten für den kommenden Freitag einen Besichtigungstermin mit etlichen anderen Interessenten. Das doch sehr baufällige Gebäude wirkte zwar nicht sehr vertrauen erweckend, doch das umliegende Land hatte unser Herz erreicht. Wir überschliefen das Ganze und fuhren am nächsten Morgen kurzentschlossen noch einmal hin. Der Besitzer war anwesend und nach einem kurzen Gespräch wurde - per Handschlag - besiegelt, dass wir den Hof kaufen und sofort mit den Baumaßnahmen beginnen können.

Am 31. August 2012 zogen wir mit Elske und LayLou um und brachten sie endlich, endlich nach Hause. weiterlesen